Da sagte uns der gute Mensch vom Organisationsteam des Brunnenfests, das Wetter täte ihm ja leid, aber irgendwie sei das jedes Jahr so. Warum er das nicht bei der Buchungsanfrage gesagt hatte, dämmerte uns da wohl, aber was ist auch schon ein Brunnen ohne Wasser? Eben. Wir hüpften also schnellstmöglich auf die Bühne, der Mann am Mischpult hatte uns auch in Rekordzeit eingepegelt und gesouncheckt, so dass wir loslegen konnten wie angekündigt. Die Gerresheimer, die uns zwei Wochen zuvor schon gesehen hatten, waren fast alle wieder dabei und hatten sich Verstärkung mitgebracht. Der Aufforderung, sich näher zur Bühne zu stellen, kamen sie auch umgehend nach – mitsamt einem Riesenpavillion. Gewusst wie! Das Nieseln ließ immer mehr nach — bis zum Schluss die Sonne herausbrach und für die nach uns folgenden Enija allstars inklusive Tänzerinnen wenigstens versuchte, afrikanisches Wetter zu simulieren.
Die Stimmung war trotz des nicht ganz gefüllten Platzes bombastisch, sogar nach drei Zugaben wollten die Gerresheimer mehr hören. Heute ist nicht alle Tage – wir kommen wieder, keine Frage! Zunächst verhandeln wir mit den Kneipen in Gerresheim noch einmal und auch im nächsten Jahr wird es wieder ein Brunnenfest geben. Vielleicht sponsert dann jemand ein größeres Zelt? Dann regnet es bestimmt nicht…

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